Es wurde ziemlich eng auf dem Siegerpodest, denn den Rainer Brenner-Pokal gewann ein Pferd, das viele Besitzer hat. Die Rede ist von Capital Secret, dem Wallach des Galopp Clubs Deutschland, der das Hauptrennen des Frankfurter Renntages auf höchstem Handicapparkett mit Jean Pierre Carvalho gegen Blueberry Forest und Salazar gewann.
‚Leicht, drei Längen‘, lautete der Richterspruch für den Sechsjährigen, der der 40.Sieger von Mario Hofer für den Galopp Club Deutschland war und nunmehr für diesen über 70.000 Euro verdient hat. ‚Der Rennverlauf war optimal‘, sagte John Little, der den Krefelder Trainer vertrat. Unterwegs wartete Carvalho (Foto) zunächst ab, in der Geraden hatte die 38:10-Chance die enttäuschende Favoritin Sheraton schnell im Griff.
Auch Salazar konnte nicht folgen, wurde auf den letzten Metern noch von Blueberry Forest überlaufen. Vierter wurde der Schlenderhaner Idjen. Mann des Tages in Niederrad war Andreas Boschert, der zunächst den ‚Elmeter des Tages‘ mit Peppershot verwandelte, dann mit der Camp David-Schwester Campanella punktete, um sich auch noch im Sieglosenrennen mit All Our Luck durchzusetzen.
Die Frankfurter Trainer punkteten mächtig, Heinz Hesse, Wilfried Kujath, Daniela Thomas und Dave Richardson gewannen je ein Rennen, Clemens Zeitz wurde zweimal Zweiter.
In Bad Harzburg ging auch am letzten Renntag das Schnakenberg-Festival weiter. Die Trainerin aus Jerusalem gewann nochmal zwei Rennen, war im ersten Halbblutrennen für den Derbyjahrgang sogar eins-zwei-drei. Drei Siege gelangen auch Jockey Martin O’Reilly.
Den Ausgleich II, das Feldschlösschen Pilsner-Rennen, gewann der von Uwe Stoltefuß trainierte 23:10-Favorit Aventus unter Jan Korpas gegen Zepter und Funny Girl.
