Allgemein konzentrierten sich die Fans des Sports am Silvester-Tag in Neuss auf das Finish im Championatskampf der Flachjockeys. Dabei nahm auch ein anderer Endkampf dramatische Züge an. Bei den Besitzertrainern wurde ein heißes Gefecht ausgetragen. Und quasi mit den letzten Galoppsprüngen schob sich Marion Weber noch ins Bild.
Denn dank des Sieges mit Sovrano schaffte die Neusser Besitzertrainerin noch den Gleichstand mit Matthias Schwinn und Horst Rudolph, alle haben elf Rennen gewonnen. Damit durfte Guido Göbel, erstmals der Moderator der Championstsehrung drei Titelträger in einer Sparte feiern.
Natürlich war der Absattelring dicht umlagert, als sich die Champions des Rennjahres 2005 sowie Derbysieger Nicaron präsentierten.
Horst Steinmetz, Nicarons Betreuer, wurde ebenso ausgezeichnet wie Axel Kleinkorres, der die meisten Rennen (27) der Neusser Trainer gewonnen hatte. Marvin Suerland, der beste Azubi, wird in Kürze mit zwei Pferden seines Vaters nach Dubai reisen. Steffi Hofer und Oliver Schnakenberg, der das letzte Rennen noch mit Katano gewann, waren die Top-Amateurreiter.
Otto-Werner Seiler hatte als Chef des Stalles Steintor ein tolles Jahr, avancierte zum Champ der Besitzer von Hindernisrennen. Bemerkenswert das Doppel des Gestüts Schlenderhan bei Züchtern und Besitzern. Gestütsleiter Gebhard Apelt war wie Racingmanager Paul Harley selbst vor Ort.
Peter Gehm vertrat Dirk Fuhrmann, seinen Nachfolger bei den Hindernisjockeys. Peter Schiergen (Flachtrainer) wurde von seinem Urlaubsdomizil, den Kanaren, zugeschaltet.
Den meisten Beifall bekam Filip Minarik nach seinem erfolgreicfhen Kampf bei den Flachjockeys, den er nun mit 110:108 gegen Adrie de Vries für sich entschied. Bereits an Neujahr fliegt er nach Macau.
Bitter der Abschluss der Veranstaltung: Upper King, der nach seinem letzten Karrierestart eigentlich geehrt werden sollte, musste nach einer schweren Verletzung angehalten und eingeschläfert werden.
Der Umsatz konnte sich bei sehr gutem Besuch sehen lassen, belief sich auf 285.603,50 Euro. Der Vorwettanteil belief sich auf 60 Prozent.











