Nach seinem kürzlichen Kölner Ausgleich II-Erfolg hatte Siegreiter Andrasch Starke gesagt, dass der Sieger Fly First zumindest Listenniveau im „Tank“ hätte. Nach dem Eindruck des leichten Sieges im Hoppegartener Ausgleich I über 1400 Meter der Geraden Bahn gegen Jackobo und Agama scheint der Klasse-Jockey tatsächlich die richtige Einschätzung über die Qualität des Haus Ittlinger Big Shuffle Sohnes aus dem Warendorfer Quartier von Ferdinand Leve getroffen zu haben. Der Ausgleich I war nach der Vorjahressiegerin des Diana Trials, Longina, die Janet Leve-Ostermanns Bruder Manfred gehört, benannt, sodass das die Prüfung sogar in der Familie bleib (Zum Video).
Neben dem Ausgleich I und den beiden Maidenprüfungen für den Derbyjahrgang boten auch die anderen Rennen im Rahmenprogramm des Diana Trials ein sportliches Niveau, wie es absolut angemessen für einen Grupperenntag ist. Leider scheinen dies derzeit nicht alle Veranstalter von Grand Prix-Rennen zu beherzigen!
Den Sprinter-Ausgleich II über 1200 Meter der geraden Bahn gewann Mario Hofers klarer Favorit Gamgoom mit Eddy Pedroza sehr sicher gegen El Zagal und Elisie’s Patridge (Zum Video). Die beiden mittleren Handicaps zum Ende der Hoppegartener Pfingstsonntags-Veranstaltung holten sich die dreijährige Auenquellerin Vallee Fleurie aus dem Stall von Roland Dzubasz, die als 23:10 Favoritin mit „Alex“ Pietsch – zweiter Tagestreffer für das Team Dzubasz/Pietsch- über 1800 Meter gegen Mastoso und Kenia siegte und La Carolina aus dem Quartier von Andreas Bolte, die für 39:10 mit Adrie de Vries im Ausgleich III über 2400 Meter gegen Best Love Song und den 31:10 Favoriten Abbanandi gewann.
Im einzigen (!) Ausgleich IV des Tages gab es auch den einzigen Außenseiter-Erfolg der Karte. Für satte 438:10 siegte über 1600 Meter Vieille Sorciere aus dem Stall von Petra Sauter mit Tabea Rödel im Sattel gegen den 39:10 Favoriten Trueman, den 43:10 Mitfavoriten Ocario und Pasca Bella. Die Quote der Viererwette schnellte durch den „krummen“ Sieger auf schwindelerregende 298.706:10 hoch (Zum Video).
Neben den Doppelsiegern Dzubasz und Pietsch durfte sich Andrasch Starke – Chantilly, Fly First und Nightflower – sogar dreimal aufs Sieger-Podest begeben.