Der zweifache Gruppesieger und Klasse-Steher Flamingo Fantasy musste nach einer schweren Kolik Op aufgegeben werden. Dies teilte Besitzer Helmut von Finck am Samstag mit. Der vierzehnjährige Fantastic Light-Sohn bestritt seine aktive Karriere in den Farben des Gestüt Park Wiedingen und gewann dabei sechs Rennen bei 27 Starts.
Besonders seine Vierjährigen-Kampagne verlief herausragend, nacheinander gewann er zunächst das Silberne Band der Ruhr (LR), das Betty Barclay-Rennen (Gr.III) und als Karrierehighlight den Großen Hansa-Preis (Gr.II). Vorallem sein Laufen in Hamburg blieb in Erinnerung, denn er damals schlug er den mehrfachen Gruppe I-Sieger Getaway, den Gruppe I-platzierten Poseidon Adventure und den Derby-Sieger des Vorjahres Kamsin.
Später gelang auch dem Wiedinger selbst noch eine Gruppe I-Platzierung im Deutschland-Preis. Der Sohn der Diana-Siegerin Flamingo Road machte sich besonders auf den Steherdistanzen einen Namen, sowohl auf 2400 als auch auf 3200 Metern gelangen ihm Gruppesiege – und Platzierungen. Sein Vater Fantastic Light gewann während seiner Karriere sogar sechs Gruppe I-Rennen.
Nach seiner aktive Rennkarriere, die er 2013 beendete, stieg er in eine Laufbahn als Stallion ein. Just in dieser Saison konnten seinen ersten Nachkommen auf einer deutschen Rennbahn punkten, fünf Produkte gewannen kleineren Prüfungen. Zuletzt stand er auf dem Gestüt Trona und deckte dort für 2.000 Euro.