Das Jahr 2003 war sicher nicht die große Erfolgssaison für das Team Helmut von Finck/Lennart Hammer-Hansen. Der Privatjockey und sein Boss hatten extrem viel Pech, mussten viele Ausfälle verkraften und blieben damit deutlich hinter der Ausbeute aus der Vergangenheit zurück. Nun wurde bekannt, dass der Vertrag des gebürtigen Dänen nicht mehr verlängert wird. Finck verzichtet künftig auf einen Stalljockey.
‚Ich habe ein Angebot vorliegen‘, schildert Lennart Hammer-Hansen (Foto), gibt einen möglichen neuen Arbeitgeber allerdings noch nicht preis. ‚Ich bin Helmut von Finck sehr dankbar, er hat auch in der Zeit meiner Verletzung immer zu mir gehalten. Ich werde auch weiter für ihn reiten, aber ohne Vertrag. Unsere guten Pferde waren leider zumeist krank oder außer Gefecht. Das war Riesenpech.‘
Mistic Lioness, Dewa, Soldier Hollow oder North Lodge waren allesamt mit reichlich Ambitionen angetreten, mussten aber aus den verschiedensten Gründen frühzeitig passen.
Hammer-Hansen wird aber auch im Ausland im Einsatz sein. ‚Ich habe die Möglichkeit, donnerstags und samstags in Skandinavien zu reiten. Das werde ich sicher auch nutzen.‘
Ein Gastspiel in Asien ist vorläufig nicht geplant. ‚Ich habe in Hong Kong angefragt, doch ist das abgelehnt worden‘, berichtet der Däne, der in Kürze zwei Wochen in seine Heimat fahren will, danach einen zweiwöchigen Urlaub mit seiner Familie ‚ in der Sonne‘ vorgesehen hat.
