Am kommenden Sonntag ist Samum wieder auf einer deutschen Rennbahn zu sehen. In Baden Baden, an der Stätte seines vielleicht größten Erfolges, will der Blankenese-Hengst seine letzte Vorstellung vergessen machen. Im Mercedes Benz Preis will er wieder explodieren. Und mit Andrasch Starke hält der richtige Mann die Zündschnur in der Hand. Championjockey Starke hätte sich auch für den Ritt auf Limerick Boy im Italienischen Derby entscheiden können, hält aber dem Derbysieger die Treue.
„Natürlich war es eine sehr schwere Entscheidung, denn beide Pferde haben sehr gut gearbeitet. Und normalerweise sollte man immer mit dem Derbyjahrgang gehen, vor allem wenn es um ein Rennen wie das in Italien geht. Aber ich habe Samum soviel zu verdanken“, so Andrasch Starke.
Der Jockey weiter: „Ich will die letzten Rennen von Samum wieder gerade stellen. Ich habe auch bei gutem Boden keine Bedenken. Er ist besser drauf als vor Paris und ich habe richtig Mumm auf Samum“.
Trainiert wird Samum von Andreas Schütz in Köln. Dieser gewann mit dem Monsun-Nachkommen sowohl das BMW Deutsche Derby, als auch den Großen Preis von Baden. Schütz, der voraussichtlich nicht selbst vor Ort sein wird (bei Limerick Boy in Italien), ist vor dem Rennen am Sonntag zuversichtlich:
„Er hat gut gearbeitet und kam auch mit der guten Bahn zurecht. Wir warten noch einmal das letzte Blutergebnis ab, welches am Dienstag Morgen erwartet wird“, so Trainer Andreas Schütz.
Der Kölner Erfolgstrainer, dessen sensationelle Gruppe-Serie am letzten Sonntag von Dragan Ilic gestoppt wurde, sattelt im selben Rennen den Wiedinger Acamani. Der Hengst wird unter Billy Newnes an den Start gehen.
„Auch Acamani hat sehr gut gearbeitet. Natürlich würde ich mir für meine beiden Starter ein bißchen Regen wünschen. Aber sie sollten auch mit gutem Boden keine Probleme haben“, erläutert Andreas Schütz abschließend.
