Am 15. Mai war er in die Schweiz verkauft worden, gehörte ab diesem Tag Hanspeter Stüssy. Auch seinen ersten Start auf schweizerischem Boden bestritt der von Cadeaux Genereux stammende Hengst Workaholic noch unter der Regie von Peter Schiergen.
Den Einstand feierte er ausgerechnet im wichtigsten Rennen eines Dreijährigen, dem Derby, das er dann auch unter Bigi Renk gleich mit einem Erfolg abschloss, womit die erste Amortisation des Ankaufspreises gesichert war.
Später folgte eine Ernüchterung, als er über einen enttäuschenden neunten Platz im Grand Prix von Avenches nicht hinauskam. Doch die Rückkehr auf die Siegerstraße sollte an gleicher Stätte folgen, als er am am Sonntag das über 2900 Meter führende und mit 50.000 Franken ausgestattete St. Leger gewann und nun zweifacher klassischer Sieger ist.
Wie stets mit Bigi Renk unterwegs, gewann Workaholic, der sich in diesem Rennen seines Namens würdig erwies, in einer ganz engen Ankunft nach Kampf mit einer Nase Vorsprung vor dem von John David Hillis gerittenen Moon Star, hinter dem Adastira um einen Hals geschlagen als Dritter die Ziellinie passierte.
Ohne Chance auf die Entscheidung blieben die beiden zum Kurs von 25:10 favorisierten King George und Vieri, der unter Jean-Michel Breux den Iffezheimer Stall von Urs Suter (Foto) vertrat, die als Vierter und Fünfter im sechsköpfigen Feld endeten.
Wiedergutmachung für den Suter-Stall gab es später im wichtigsten Rennen des Rahmenprogramms, als Touch Wood und Breux im Grand Prix des Indigenes (15.000 Franken-2150 Meter) nach Kampf mit einem kurzen Kopf gegen King of Jester erfolgreich blieben. Hillis bestritt im Rahmenprogramm noch einen weiteren Ritt, spielte auf Special Envoy allerdings keine Rolle.
