Dreijährig gehörte der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Ecco zu den besseren Pferden seiner Generation in Deutschland. Für den Stall Hornoldendorf war er unter Regie von Peter Schiergen Sechster im Oppenheim-Union-Rennen in Köln, und startete dann auch im IDEE 149. Deutschen Derby, in dem er als Zwölfter allerdings ohne Möglichkeiten war.
Das „Blaue Band“ war gleichzeitig das letzte Rennen, das der Maxios-Sohn in Deutschland bestritt, denn im Anschluss wurde er nach Großbritannien verkauft, wo Paul Nicholls sein neuer Betreuer wurde. Für diesen gewann der inzwischen im Wallachstatus stehende Sechsjährige bis heute drei Hürdenrennen, und war in Cheltenham sogar auf Gruppe II-Ebene platziert.
Am Dienstag kam der Ex-Deutsche zum ersten Mal seit dem Derby 2018 wieder in einem Flachrennen an den Start, denn sein Trainer schickte ihn in einen „Bumper“, also ein Flachrennen für Hindernispferde. Und in diesem war Ecco, der unter Harry Cobden als 3,5:1-Favorit ins Rennen gegangen war, dann auch gleich wieder erfolgreich. In der mit 3.898,80 Pfund dotierten 3600 Meter-Prüfung ging Ecco an vierter Stelle stets gut, musste gegen den Außenseiter Commanche Red aber bis zuletzt auf der Hut sein. Im Ziel hatte er eine halbe Länge Vorteil vor dem Zweitplatzierten.