Europa siegt in Kanada, aber Paolini ist ohne Chance

Zweiter im Italienischen Derby, Dritter im Irischen St.Leger und nun Sieger im Canadian International, dem achten Lauf der World Series. Das ist die Bilanz von Ballingarry, dem dreijährigen Hengst aus der Talentschmiede von Ballydoyle-Master Aidan O’Brien. Für den deutschen Vertreter Paolini blieb dagegen nur Rang sechs in dieser Grade I-Prüfung.
Es gab von Beginn an Tempo, auch wenn das Feld mit acht Startern übersichtlich war. Yavana’s Pace hatte in gewohnter Manier das Kommando vor Ballingarry, dahinter war mit Zindabad auch der dritte Platz zunächst von einem Europäer besetzt. Paolini sprang als Letzter ab, hatte an fünfter Stelle liegend aber schnell eine gute Position.

Als es in die entscheidende Phase ging, war Zindabad unter Kevin Darley als Erster in Nöten. In glänzender Haltung marschierte zu diesem Zeitpunkt noch Ballingarry, auch Paolini schob sich gut gehend auf Rang drei vor.

Noch vor der letzten Ecke nahm Michael Kinane mit der 45:10-Chance Ballingarry das Heft in die Hand, auch wenn sich Yavana’s Pace in seiner üblichen Art nicht geschlagen gab. Paolini kam dagegen ab Mitte der Geraden nicht mehr weiter, wurde dann von Andreas Suborics auch nicht unnötig bemüht.

Besser kam dagegen der Favorit Falcon Flight ins Rennen, der die Tanaka-Farben gut zwei Längen hinter Ballingarry auf den zweiten Platz trug. Yavana’s Pace, wieder einmal unterschätzt und als längster Außenseiter ins Rennen gegangen, wurde Dritter. Für Paolini blieb dagegen nur der sechste Platz.

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