Mit einer Doppelspitze war Holger Faust am Sonntag in den Grossen Preis von Baden gegangen. In seiner Funktion als Racing Manager für Darius Racing und Michael Motschmann schlug sein Herz für Sisfahan. Familiär bedingt natürlich für Straight, der in seinen Rennen die Familienfarben des Gestüts Karlshof trägt.
Beide Pferde sind laut Faust inzwischen wieder gut in ihren Quartieren angekommen. Bei beiden stellt sich nun die Frage wie man weitermacht: „Wir prüfen und besprechen das gerade. Für Sisfahan gibt es zwei, drei Optionen. Er könnte auf der Heimatbahn im Preis von Europa laufen. Möglich ist aber auch, dass er als Außenseiter in den Arc geht. Er hat die Nennung und das Laufen in Baden akzeptieren wir so nicht. Dann dachten wir das Canadian International wäre auch noch eine Möglichkeit für ihn. Das wird aber über 2000 Meter gelaufen, weswegen das eher unrealistisch ist“, heißt es über die Pläne des Derbysiegers von 2021. „Bei Straight gehe ich davon aus, dass sein nächster Start im Preis von Europa erfolgt. Immer abhängig davon, wie er die nächsten Wochen verkraftet und wie die Vorbereitung läuft. Das ist bei ihm immer ganz wichtig. Sollte das aufgrund der doch kurzen Pause zwischen den Rennen nicht hinhauen, ist München die wahrscheinlichste nächste Option für ihn. Er soll aber höchstens noch zweimal laufen in diesem Jahr“, so Faust weiter.
Sisfahan war im Baden-Grand Prix nach unpassendem Rennverlauf nur Sechster und damit Letzter geworden. Straight sah in der Bahnmitte indes kurz wie der Sieger aus, rückte letztlich knapp geschlagen mit Rang drei aber seine letzten Leistungen gerade und zeigte, dass die Siegform aus der Kölner Union keine Eintagsfliege war.
