Euro statt D-Mark: Hoppegarten-Umsatz fast verdoppelt!

‚Wir haben einen entscheidenden Vorteil – wir sind die Hauptstadt-Bahn.‘ Die Worte von Union-Klub-Präsident Peter Boenisch (unser Foto) klangen voller Zufriedenheit, voller Euphorie. Denn Hoppegarten hatte am 3. Oktober einen Renntag erlebt wie es ihn selten gibt. Selbst eingefleischte Fans, die Woche für Woche Turf-Deutschland bereisten, hatten in der jüngeren Vergangenheit (ohne Übertreibung) selten einen Nachmittag mit so viel Atmosphäre und Stimmung erlebt.

Rund um den Preis der Deutschen Einheit stimmte aber auch alles – das Wetter, die Besetzung der Rennen, der Publikumszuspruch. 16340 Zuschauer wurden auf dem rappelvollen Hippodrom gezählt. Und das Gros von ihnen, es blieb bis zum Finale.

Und was die Boenisch-Mannschaft ganz besonders freute: Auch die Umsatzzahlen stimmten auf der ganzen Linie. Womit kaum jemand gerechnet hatte: Man hatte diesmal fast dasselbe Ergebnis in Euro erreicht wie 2001 in D-Mark!

In den neun Prüfungen flossen 448.081,44 Euro durch den Hoppegarten-Toto. Vor zwölf Monaten waren es 604.162 DM gewesen, wobei man damals elf Prüfungen ausgetragen hatte. Abzüglich der damaligen beiden Trabrennen betrug das 2001-Resultat rund 550.000 DM.

Ein Quantensprung in Berlin, zumal die Hälfte der Wetten jetzt auf der Bahn getätigt wurde (in Zahlen: 220.819,86 Euro). Ein Quantensprung aber auch, der Lust auf Hoppegarten, Lust auf den Hauptstadt-Turf macht!

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