Als Vorjahressieger hatte er sich auf den Weg nach Singapur gemacht, hätte Turf-Geschichte schreiben können, wenn er den Singapore Airlines International Cup am Sonntag auf dem Kranji-Kurs als erstes Pferd in der Geschichte der 2000-Meter-Prüfung zweimal hintereinander gewonnen hätte: Gary Tanakas Epalo (Foto), in Training bei Andreas Schütz und geritten von Andrasch Starke.
Doch die Hoffnungen auf eine tragende Rolle unseres World Series-Champions wurden nicht erfüllt. In einem sehr stark besetzten Rennen landete der Lando-Sohn diesmal nur auf Platz acht, der durchlässige Boden war sicher nicht ganz nach dem Geschmack von Epalo.
Diesmal gaben andere Pferde den Ton an. Und wieder einmal zeigte sich, wie stark die Australier sind. Denn Caulfield Cup-Sieger Mummify, ein absolutes Ass in Down Under, sicherte sich in dieser mit 3 Millionen Singapore-Dollar dotierten Prüfung den Sieg, fuhr unter D. Nikolic den Löwenanteil des Preisgeldes ein. Auf die Plätze verwies der von Lee Freedman vorbereitete Kandidat den Hong Kong Vase- und Dubai Sheema Classic-Sieger Phoenix Reach (Martin Dwyer) und Hong Kong-Cup-Gewinnerin Alexander Goldrun.
Assistenztrainer Jens Hirschberger: ‚Epalo kam früh nach vorne, wurde aber immer gedrückt, dann verletzte sich das in seiner Nähe gehende Pferd Star Over The Bay im Schlussbogen. Epalo erreichte mit mehreren Längen Vorsprung die Gerade, machte einen Satz. Doch später kamen die Räuber, er wurde überlaufen.‘
0,8 Längen betrug der Vorsprung von Mummify im Ziel, während Alexander Goldrun als Dritter schon 3,6 Längen hinter dem Sieger folgte. Rang vier ging an den Südafrikaner Right Approach, der ein denkbar schlechtes Rennen hatte, vor Excalibur. Epalo folgte 10,5 Längen hinter Mummify.
