Am Freitag Morgen sind die Schütz-Starter des 132. Deutschen Derbys in Hamburg angekommen. Unter den Pferden die Cracks Limerick Boy, Goethe und Pryor. Es könnte also durchaus sein, dass der angehende Derbysieger bereits die Boxen in Horn bezogen hat. Favorit Sabiango wird erst am Morgen des Rennens auf der Bahn antreffen, hat von Bremen aus nur knapp 2 Stunden Anreise.
Bei den Kölner Trainern Peter Schiergen und Andreas Schütz läuft es derzeit alles andere als rund. Die Pferde der beiden Starbetreuer aus Weidenpesch laufen auf dem Hamburger Geläuf während des Meetings einfach nicht nach vorne. Andreas Schütz, der im letzten Jahr immerhin die ersten Drei des Derbys sattelte, hat erst einen Treffer erzielt. Nur der Dreijährige Terkando konnte einen Sieg für den Schütz-Stall erzielen. Im Blauen Band ist er für den Mitfavoriten Limerick Boy, den chancenreichen Außenseiter Pryor und den eher chancenlosen Goethe verantwortlich.
Die Galopper von Peter Schiergen kommen am Samstag Abend nach Hamburg. Und auch bei Schiergen herrscht derzeit ‚dicke Luft‘, wie „Die Welt“ am Dienstag berichtete. Von Schiergens Derbystartern scheint Boreal (Foto) derzeit das gemeinte Pferd zu sein. In Fachkreisen, gilt der Borgia-Bruder als gefährlichste Waffe des Europarekordlers, soll die beste Abschlußarbeit gezeigt haben. Die Bild-Zeitung nannte Schiergen in dieser Woche den „Softie“. Schütz wurde als die „Granate“ bezeichnet. Mal sehen, ob der „Softie“ oder die „Granate“ vorne ist. Oder gar keiner der beiden.