Seit gut vier Jahren ist Fabian Xaver Weißmeier als Trainer in Iffezheim tätig. Siege hat er genug auf dem Konto, eines war ihm bisher aber noch nicht vergönnt: Ein Treffer auf der Heimatbahn.
Das ist seit Mittwoch Geschichte. Denn der von ihm für den Stall Adriana betreute Severin hat zur Wochenmitte im als Ausgleich IV gelaufenen Willkommen zum Saudi Cup 2026-Rennen seinen ersten Heimsieg erzielt.
Gerechnet hatten im Vorfeld der 2800 Meter-Prüfung damit wohl nur die Wenigsten. Denn der Waldpfad-Sohn war als 18,8:1-Außenseiter auf die Strecke gegangen. Aus dem Mitteltreffen eingesetzt störte das den Lokalmatador aber mal gar nicht. In der Geraden prima anpackend war Severin dann auch schon einige Meter vor dem Pfosten als Sieger hochgezogen.
„Ich wusste nicht so recht, was seine Formen wert waren, aber schlecht waren sie nicht. Deshalb hatte ich schon Mumm heute. Ein Dank an meinen Trainer, der mich immer so gut unterstützt“, so der Siegreiter Pablo Werder, der sich nach zwei Treffern in seiner Heimat der Schweiz am Dienstag gleich über den nächsten Treffer freuen konnte.
Die komplette Außenseiter-Dreierwette machten auf den Plätzen Poliana (55,9:1), Sirius Red (36,6:1) komplett. Für einen Euro Einsatz gab es unglaubliche 13357,50 Euro zurück. Die Viererwette mit der Favoritin Waldulm auf Rang vier wurde indes nicht getroffen.
