Jean-Pierre Carvalho scheint einen richtig guten klassischen Jahrgang im Stall zu haben.
Mit Mythico, Sea of Sands und Sun of Gold konnten sich drei Dreijährige schon in der letzten Saison empfehlen, nun drängt sich auch Sassoon für bessere Aufgaben auf. Der Soldier Hollow-Sohn in den Farben des Gestüts Höny-Hof schnappte sich am Montag in Köln das zweite Maidenrennen für den klassischen Jahrgang (zum Video).
Unter Robin Haedens kam er auf der 1600-Meter-Distanz zu einem knappen Erfolg gegen Augustinus (Henk Grewe/Andrasch Starke). Für Haedens, der drei Kilo Erlaubnis im Sattel mitbringt, war es der erste Sieg für Jean-Pierre Carvalho, bei dem er seit einigen Wochen auch in der täglichen Arbeit reitet.
Sassoon, der vom Gestüt Höny-Hof gezogen wurde, kam zu einer lukrativen Quote von 8,8:1 zum Zug. „Wir wussten vor dem Rennen noch nicht ganz wo wir stehen, deswegen haben wir die drei Kilo Erlaubnis natürlich gerne in Anspruch genommen. Wir wollten vorsichtig anfangen, jetzt müssen wir mal schauen, ob er stehen kann. Bis 2000 Meter mache ich mir eigentlich keine Gedanken, darüber hinaus müssen wir mal dann mal sehen.“
Sassoon, der eine Derbynennung besitzt, war laut der Stallparade von vor einigen Wochen eigentlich eher für Ziele in der zweiten Jahreshälfte eingeplant, nach der heutigen Vorstellung wird man sich sicherlich Gedanken machen, ob er auch schon für größere Aufgaben in den nächsten Monaten in Frage kommt.
Etwas enttäuschend lief das Jahresdebüt von Novellini (Andreas Wöhler). Der 2,4:1-Favorit wurde zwar Dritter, um den Sieg, konnte er aber in der entscheidenden Phase nicht mehr mitkämpfen.
