Erst gegen Falbrav & Co und dann Power auch in 2004?

Seinen letzten Start in Deutschland hat er vor weit über zwei Jahren, im Großen Preis von Baden absolviert, seitdem lief Paolini (Foto), der „Galopper des Jahres 2002“ ausschließlich im Ausland. Derzeit laufen die Vorbereitungen auf seinen fünften Jahresstart, den er erneut außerhalb der Grenzen absolvieren wird, im Hong Kong Cup Mitte Dezember in Sha Tin.

„Derzeit geht es ihm sehr gut, wir arbeiten ihn gezielt auf das Rennen hin“, bestätigte Trainer Andreas Wöhler. Mit einer Gewinnsumme von 712 220 Euro hat der Lando-Sohn auch in diesem Jahr mehr verdient als jedes andere in Deutschland trainierte Pferd und dies ausschließlich durch Platzgelder. Nun wagt man die Konfrontation gegen Falbrav & Co.

Ohnehin datiert der letzte Sieg des Hengstes von Juni 2001, damals gewann er den Gran Premio di Milano.

Wie es aussieht, wird er, soweit es die Gesundheit mitspielt, auch 2004 noch im Training bleiben. „Ich könnte es mir vorstellen“, sagt Wöhler, „denn im Moment sieht es nicht danach aus, als ob er als Deckhengst aufgestellt wird. Aber das liegt natürlich auch an der Besitzerin.“

Somit dürfte Carde Ostermann-Richters Hengst wohl auch seinen Vater eines Tages als gewinnreichstes Pferd in Deutschland ablösen. Japan-Cup-Sieger Lando hat in seiner Karriere 2 892 803 Euro verdient, Paolini kommt aktuell auf 2 642 450 Euro.

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