Der Grosse Tenovis-Preis, ‚135. Langer-Hamburger‘, Listenrennen für die Extremdistanzler über 3200 Meter, steht im Mittelpunkt des Interesses der Neun-Rennen-Karte am Dienstag in Hamburg-Horn. Im Vorjahr zeigte England-Coach Mark Johnston sein Gespür für das richtige Management seiner Galopper, als sich Double Honour Start-Ziel in ganz überlegener Manier durchsetzte.
Und auch in diesem Jahr möchte Johnston das 41.000 Euro-Steherexamen an seine Fahnen heften, sattelt in Knavesmire Omen, der von Stanley Chin (Foto) geritten wird, einen interessanten Teilnehmer. Dem vierjährigen Robellino-Sohn wurden in seiner Heimat zuletzt keine leichten Aufgaben gestellt, er könnte es im Schnitt nun etwas leichter antreffen.
Allerdings ist auch aus hiesigen Landen viel Klasse vertreten. So tritt der Aufsteiger der Saison, King of Boxmeer, unter Ian Ferguson an, auch seinen dritten Start in Folge auf Listenparkett zu seinen Gunsten zu gestalten.
Adlerflieger, letztjähriger Zweiter in diesem Rennen, aus dem Schütz-Lager absolviert mit Andreasch Starke im Sattel zwar seinen ersten Jahresstart, doch Andreas Schütz wird den Kamiros II-Sohn schon entsprechend auf diese Aufgabe vorbereitet haben.
Fair Grouds (Eduardo Pedroza), Quebo (Andreas Boschert), Kirschblüte (Filip Minarik), Lisibila (Jean-Pierre Carvalho) sowie Green Player (Schweden/Andreas Suborics) und Val De Mar (Norwegen/Lennart Hammer-Hansen) runden das Neunerfeld ab.
Im traditionellen Seejagdrennen über 3600 Meter (10.000 Euro) treffen sich zehn Teilnehmer an der Startstelle. Neben den einheimischen Cracks wie Hanseat (Peter Gehm) & Co. sind auch zwei Schweden mit von der Partie.
