Zweite deutsche Hoffnung neben Simonas im Canadian International am Sonntag in Woodbine ist Gestüt Schlenderhans Iota, die Peter Schiergen in die E. P. Taylor Stakes schickt. Eine Million Canadian-Dollar sind in diesem Grade 1-Rennen für Stuten über 2000 Meter zu verdienen.
„Die Gegnerschaft ist schon sehr stark, das ist klar in solchen Prüfungen. Da muss alles passen. Aber es ist alles bestens bei ihr. Wenn wir uns keine gute Rolle erwarten würden, würden wir nicht hinfahren“, erläutert Peter Schiergen über die Tiger Hill-Tochter.
Nach den Abmeldungen von Saiore (wurde am Samstag krank) und Red Bloom (ging lahm) sind aktuell noch 14 Kandidatinnen verblieben, mehr hätten auch nicht antreten dürfen, wobei die Auslese nach gewonnenen Preisgeldern erfolgte.
Eine scharfe Klinge schlagen dürfte vor allem Godolphins Punctilious (das Foto zeigt Godolphin-Jockey Frankie Dettori), die als Siegerin der Yorkshire Oaks bereits vor Iota (wurde damals Fünfte) auf höchster Ebene einkam und zuletzt Rang vier in den Park Hill Stakes (Gruppe II) in Doncaster wurde. Aidan O´Brien vertraut auf Briolette, die nicht zuletzt in einem Handicap vor der späteren Kölner Listensiegerin Burren Rose landete.
Interessant ist sicherlich auch der Auftritt der aus deutscher Zucht stammenden Noble Stella (Monsun-Noble Pearl), die inzwischen Gary Tanaka gehört, von Roger Attfield trainiert wird und auf Gruppe-Ebene in den USA bereits für Furore sorgte. Ebenfalls in Amerika stationiert ist Latice. Die letztjährige Prix de Diane-Gewinnerin wird von Jonathan Sheppard ins Rennen geschickt.
Die übrigen Konkurrentinnen vertreten das „Home Team“, bestehend aus Ambitious Cat, Barancella, Cassydora, Classic Stamp, Honey Ryder, Miss Mambo, Mona Rosa, Rue des Reves und Stunning Rose.
