Zweites Rennen des Tages war am Sonntag in Köln das erste Handicap des Tages, ein Ausgleich IV über die Meile. In dem Rennen, in dem auch die Viererwette ausgespielt wurde, gab Andreas Suborics‘ Auszubildender Andrea Ricupa nach einer zweimonatigen Verletzungspause sein Comeback.
Dabei hatte er mit Bohumil Nedorosteks Sturm, zuletzt überlegener Sieger in Verden, danach aber in Dortmund vom Start verwiesen, auch gleich den 3,6:1-Favoriten unter dem Sattel. Und dieser ging, unterstützt von seinem Trainer, diesmal nicht nur in die Box, sondern kam bei seinem dritten Start, der gleichzeitig sein Handicapdebüt war, auch zu seinem zweiten Sieg, und Ricupa damit zu einem Comebacvk-Erfolg.
Zwar sprang der Wild Chief-Sohn nicht sonderlich gut ab, doch war er gleich vorne dabei und hinter Boca Spirit und Kadjar drittes Pferd. Noch vor Erreichen der Zielgeraden ging Sturm an die Spitze und im Einlauf löste er sich auf Längen von der Konkurrenz. Red Nugget (Romy van der Meulen/Anna van den Troost) belegte Platz zwei vor Kadjar (Martina Grünewald/Leon Wolff) und Navy Wren (Rosen Naskov/Michael Cadeddu). Die Viererwette zahlte 2.306,3:1.
„Er muss am Start natürlich noch viel lernen, aber er hat viel Potenzial, die Distanz darf für ihn auch ruhig noch etwas weiter sein“, so Andrea Ricupa nach seinem Comebacksieg. „Ich hatte ein bißchen Bedenken wegen der kurzen Distanz, der Boden war auch sehr wich, aber der Reiter hat das gut gemacht. Ich denke, wir werden mit Sturm noch Spaß haben. Heite ging er gut rein, und ich hoffe, dass er das jetzt immer macht“, ergänzte Siegtrainer Bohumil Nedorostek.
