Etwas lange Gesichter gab es am Sonntag im Lager von Malinas (Foto), der schließlich sogar als Unter-Pari-Favorit antrat, doch im Rheinland-Pokal der Stadtsparkasse Köln nur auf dem dritten Rang endete, schließlich gegen die beiden Engländer Albanova und High Accolade nicht die Spur einer Chance besaß. Möglicherweise lag es an der überaus flauen Fahrt, die High Accolade vorgelegt hatte. Jedenfalls zündete der Turbo des Fährhofers diesmal nicht so richtig.
‚Bei diesem Hackcanter war er einfach zu eifrig‘, sagte Jockey Andreas Suborics, und Peter Schiergen ergänzte: ‚Das Tempo war einfach zu langsam. Er hatte sicher ein ideales Rennen, doch wäre ein schnelles Rennen halt besser gewesen.‘ Dass der Lomitas-Sohn am Ende bestes deutsches Pferd war, wird für die Fährhofer nur ein relativ schwacher Trost gewesen sein.
Malinas lief gut – aber halt nicht gut genug. Andreas Suborics musste auf dem sehr eifrigen Lomitas-Sohn einfach mitgehen, am Ende fehlte die Spritzigkeit. Abwarten, ob Baden-Baden unverändert ein Thema ist. So gut wie Albanova oder High Accolade sollte der Hengst doch eigentlich sein.