Mit dem Sieg der von Markus Klug für das Gestüt Röttgen trainierten Empathie begann am Sonntag in Mülheim ein langer Turf-Tag in Deutschland. Die Holy Roman Emperor-Tochter setzte sich unter Jockey Andrasch Starke im Maidenrennen für die Zweijährigen als 1,9:1-Favoritin gegen Tamarinde (Peter Schiergen/Sibylle Vogt) durch, hinter der Loudina (Waldemar Hickst/Marco Casamento) Platz drei belegte. (zum Video)
Im Ziel hatte die Siegerin dabei einen Vorsprung von einer halben Länge vor der Zweitplatzierten. Von dieser bis zu Loudina auf Rang drei war es dann auch nur ein Kopf. Empathie, die die zweite Zweijährigenstarterin ihres Stalles in diesem Jahr war, hat Nennungen für das Zukunfts-Rennen und den Preis der Winterkönigin.
“Ich wäre lieber vorne gegangen. So musste ich im Bogen immer die Bewegungen des innen liegenden Pferdes mitmachen. Sie ist aber auf jeden Fall eine tolle Stute und ich bin auf ihre weiteren Laufen gespannt”, so Siegjockey Andrasch Starke nach dem Rennen.
“Sie hat schön gewonnen, war auch bei den Stuten die Beste zuhause. Das hat sie jetzt bestätigt, jetzt schauen wir mal, wie es weitergeht, das war schon eine gute Vorstellung”, so Siegtrainer Markus Klug. Nach dem Rennen gab es noch einen kleinen Zwischenfall, als Sibylle Vogt beim Zurückcantern aus dem Sattel von Tamarinde musste, und diese das Rennbahngelände verließ. Tamarinde konnte gottseidank zeitnah wieder eingefangen werden, Sibylle Vogt musste aber ihre weiteren Ritte für den Renntag absagen. Die Schweizerin zog sich allerdings zum Glück keine schlimmeren Verletzungen zu.
