Das nennt man wohl einen Einstand nach Maß. Gleich den ersten Starter für Georg Baron von Ullmann konnte Trainer Mario Hofer als Sieger vom Geläuf holen. Und das nicht in irgendeinem Rennen, sondern im Coolmore Stud – King Charlemagne-BBAG-Auktionsrennen 2005 am Samstag in Dortmund, dotiert mit 55.000 Euro.
Denn dort setzte sich sein zweijähriger Hengst Sekota unter Andreas Suborics Start-Ziel durch, gewann mit einer 3/4 Länge vor dem Außenseiter Naxon und dem Schiergen-Hengst Arpino.
41:10 gab es am Toto auf den Sieg des Tertullian-Sohnes, der gleichzeitig der erste Sieger für seinen Schlenderhaner Vater überhaupt war und dessen zweites Produkt auf der Bahn er erst ist (unter Stallions-Online.de finden alle wichtigen Information über den Deckhengst Tertullian).
‚Ich habe ihn schon in der Arbeit geritten, dort hatte er auf mich schon einen guten Eindruck gemacht‘, so Andreas Suborics nach dem Rennen. ‚Er ist nicht schlechter gegangen als Mrs. Snow, die in Frankreich Fünfte im Grupperennen war‘, hieß es aus der Umgebung des Siegers.
Zufrieden war auch Werner Baltromei mit dem Laufen seiner beiden Schützlinge Naxon und Annunzio, die Zweiter und Vierter wurden.
Auch Peter Schiergen war mit dem Laufen von Arpino, der nur wenige Galoppsprünge weiter Zweiter gewesen wäre, zufrieden: ‚Arpino brauchte den Start noch, war noch nicht so fit wie seine Konkurrenten. Auf Dauer ist er ein richtig gutes Pferd und er sollte in besseren Rennen von sich reden machen‘.
Die Ostmann-Youngster befinden sich dagegen nicht in der Form des letzten Jahres, denn der favorisierte Daring Racer kam über den fünften Platz nicht hinaus, hatte dabei aber auch keinen idealen Rennverlauf.
Bei nicht besonders berauschendem Besuch wurden am Toto 206.000 Euro umgesetzt, mehr ist samstags wohl nicht drin. Im Kampf um das Jockeychampionat konnte Filip Minarik durch den Sieg auf dem Außenseiter Alanco wieder einen Punkt auf den diesmal leer ausgehenden Adrie de Vries gutmachen.
