Der Beginn der Grasbahn-saison ist häufig mit Über-raschungen gespickt, doch das Ende des zweiten Ren-nens der Karte am Mülheimer Raffelberg hätten wohl nur wenige so vorhergesehen. Der klare Totofavorit Glad Hunter (11:10) fand in Impetuoso, dem Schlenderhaner aus dem Championquartier von Peter Schiergen, seinen Meister.
Der bis dato noch ungeprüfte Monsun-Sohn Impetuoso gab sich bei seinem Rennbahndebut keine Blöße, machte zu einer Quote von 65:10 alles richtig und setzte Glad Hunter, mit Terry Hellier im Sattel, in der Zielgeraden mächtig unter Druck.
Andreas Suborics musste sich allerdings schon ins Zeug legen, um den ersten Lebensstart für den Schlenderhaner zu einem Erfolgserlebnis zu machen, verwies Glad Hunter auf den Ehrenplatz. Dritter wurde Felix.
Wie sein Bruder Idjen könnte Impetuoso Distanzen um die Meile bevorzugen. Peter Schiergen gegenüber GaloppOnline.de: ‚Das war eine sehr ordentliche Leistung von Impetuoso. Er hat hier ein hochgehandeltes Pferd geschlagen.‘
Zu den weiteren Plänen des Hengstes meinte er:‘ Wir bleiben mit ihm bei Distanzen zwischen 1600-1700 Metern. Als nächstes Ziel haben wir den Preis der Dreijährigen in Düsseldorf angepeilt.‘
Dies könnte einen weiteren Showdown zwischen Impetuoso und Glad Hunter bedeuten, denn auch für den Laroche-Sohn ist dieses Rennen ins Auge gefasst. Trainer Uwe Ostmann kurz nach dem Rennen zu GaloppOnline.de:‘ Wir sind sehr zufrieden mit Glad Hunter. Das Pferd ist nicht mehr so heftig wie im Vorjahr. Sein nächstes Rennen könnte der Preis der Dreijährigen in Düsseldorf sein.‘
