Auf den ersten Blick sieht es nach einem ganz normalen Samstagsrenntag in Mülheim aus. Ein Tag mit ordentlich bestückten Handicaps. Aber damit weit gefehlt. Es ist zugleich die letzte Startmöglichkeit für die Spezialisten von schwerem Boden bis zum März. Die beiden Sand-Kurse in Neuss und Dortmund, sie werden in den nächsten Wochen das Bild im deutschen Galopprennsport bestimmen.
Das Grasbahnfinale, es steigt am Raffelberg. Und der traditionelle Königsberg-Renntag (mit Ostpreußen-Touch), er hat die Ställe noch einmal so richtig angespochen. Selbst der Ausgleich II ist mit 15 Kandidaten glänzend bestückt.
Adrie de Vries (unser Foto) reitet das Höchstgewicht, den in München von Werner Glanz vorbereiteten Burghley. Sein Umfeld ist durchaus optimistisch, dass sich der Hengst, stets im Herbst riesig in Gang, sich für die äußerst umstrittene Disqualifikations-niederlage auf der Heimatbahn nun schadlos halten kann.
Die Konkurrenten im besten von insgesamt acht Prüfungen: Nathos, Fantastico, Kamato, Sweet Land, Lathyrus, Tremondo, Secado, Fragonard, Scalotta, Pacelli, Turris, Old Tecumseh, whoop of Victory, Elando.