Es wird nichts aus dem ins Auge gefassten zusätzlichen Renntag am Mittwoch, 25. August, auf der Mülheimer Galopprennbahn am Raffelberg. Von tierärztlicher Seite waren Bedenken gegen die „Matchrace‘-Veranstaltung, die im K.o.-System über Mini-Distanzen von 400 Metern ausgetragen werden sollten, laut geworden. Die oberste Aufsichtsbehörde in Köln entschloss sich deswegen, für diesen Wettbewerb kein „grünes Licht‘ zu geben.
Helmut Kappes (Foto) hatte die Idee für den K.o.-Wettbewerb, für den 16 Starter sowie zwei Ersatzpferde zugelassen werden sollten, auf der letzten Mitgliederversammlung eingebracht.
„Von der Idee her sicherlich eine gute Sache‘, meinte Rennvereinspräsidentin und Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld.
„Für die Zuschauer wäre dieser Wettbewerb ganz bestimmt von großem Interesse gewesen, zumal auch Spannung bis zum Finale garantiert war. Aber man muss zweifellos auch andere Argumente anhören, vor allem dann, wenn es um die Gesundheit der Pferde geht. Wir wollen uns, beispielsweise von Tierschützern, keinen Vorwurf einhandeln. Vielleicht kann man an dem Austragungsmodus noch etwas verbessern. Ich könnte mir vorstellen, dass wir eine Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde erhalten, wenn wir den Wettbewerb auf zwei Renntage verteilen würden. Deswegen werden wir beim Direktorium auch noch einmal nachfassen.‘