Seine Rennen gewinnt er längst meist in Deutschland, ist hierzulande aus kleinen Anfängen zu einem der gefragtesten Jockeys geworden. Und als zweiter Mann bei Peter Schiergen hat er einen Klasse-Job. In seiner Heimat Tschechien hat man Filip Minarik aber alles andere als vergessen, nimmt immer noch Notiz von dessen Erfolgen. Jetzt ist Minarik, dessen Bruder Ferdinand in die Heimat zurückkehrt und dort den Rennstall des Vaters übernehmen wird, zu, tschechischen Jockey des Jahres gewählt worden
Und zwar von den Lesern des Online-Magazins Finish. Satte 54 % wählten Filip Minarik, mit deutlichem Abstand folgten auf den nächsten Plätzen der tschechische Champion Jaroslav Kovarik und Dusan Andrés, die beide auch schon einmal in Deutschland geritten sind. Ausschlaggebend für die Wahl von Filip Minarik war wohl auch der Hattrick, den er dieses Jahr im Central European Breeders’ Cup Ende Oktober im tschechischen Most erreicht hat.
Es ist nicht die erste Ehrung für Minarik in seiner ehemaligen Heimat. Schon letztes Jahr erhielt er einen Preis für die gute Repräsentation des tschechischen Turfs im Ausland, dann folgte in diesem Jahr eine weitere Auszeichnung auf der „tschechischen Equitana“ KUN 2001. Und nun der Titel „Tschechischer Jockey des Jahres 2001“.