In den ersten drei Meetings-tagen zeichnete es sich bereits ab, gegen Sattel-künstler Andreas Boschert (Foto) war bei der diesjährigen Austragung der Hamburger Rennwoche wenig auszurich-ten, zu gut die aktuelle Form des Ittlingen-Mannes. Schon nach dem ersten Sonntag konnte Boschert sieben Siege auf seinem Konto verbuchen.
Bis zum Ende sollten es zehn Erfolge werden, damit sicherte er sich den Egon Schulz Jockey Cup 2002 mit 59 Punkten vor Andreas Suborics (50) und Lennart Hammer-Hansen (42). Die drei erstplatzierten Jockeys erhielten jeweils eine Uhr für ihre Leistungen. Andrasch Starke konnte am Derbytag drei Sieger steuern, gewann so den Egon Schulz-Wanderpokal bei den Jockeys.
Gewichtigen Anteil an dem Erfolg von Andreas Boschert in der Gesamtwertung der Jockeys sollte sicher auch dem Dortmunder Trainer Uwe Stoltefuß zukommen, der ebenfalls eine aussergewöhnliche Rennwoche in der Hansestadt hinlegte, oftmals ‚Boschi‘ für seine Kandidaten verpflichtete.
Neun Treffer summierten sich bei Stoltefuß in der Endabrech-nung. Er konnte mit 65 Punkten Andreas Schütz (35) und Axel Kleinkorres (31) souverän auf die Plätze verweisen und gewann eine vom Juwelier Friedrich gestiftete, handbemalte Porzellanschale.
Nach dem überzeugenden Erfolg von Next Desert im Deutschen Derby avancierte das Gestüt Wittekindshof zum erfolgreichsten Besitzer des Meetings. Hans-Hugo Miebachs Zuchtstätte konnte zuvor schon mit Rosengeste (Dritte) und Salden-schwinge (Zweite) auf höherer Ebene mitmischen. Das Gestüt Simmenach landete in dieser Wertung auf Platz Zwei, während das Gestüt Fährhof Dritter wurde. Mark Andreas Wilm sponserte einen Chronographen für den Sieger.