Auch wenn in den ersten Tagen der Großen Woche schon ein paar Favoriten das Nachsehen hatten, dieses Ding konnte nicht kaputtgehen. Die Rede ist von Markus Klugs für Horst Pudwill trainiertem Dschingis First, der heute in Iffezheim in der Sieglosenklasse auf drei Gegner traf. Und auch wenn der dreijährige Soldier Hollow-Sohn, der im diesjährigen Derby Rang sechs belegte, zur Bestform eigentlich etwas Boden braucht, reichte es auch so zu einem glasklaren Volltreffer.
Schon eingangs der Geraden war abzusehen, wer das Geläuf als Sieger verlassen würde. Als Siegjockey Martin Seidl dann Mitte der Geraden endgültig auf den Knopf drückte, war die Sache schnell erledigt. Viereinhalb Längen Vorsprung wies der Zielrichter nach den geforderten 2400 Metern aus. Rang zwei blieb für Andreas Suborics Phantastic, der Jutta Mayers Leonardi für den Bronzerang in die Schranken wies. Reich werden konnte man als Wetter in dieser Prüfung allerdings nicht. Auf den Sieg des kochend heißen Favoriten gab es am Toto magere 1,1:1. „Das war eine Zwischenarbeit, er hätte ihn unterwegs ruhig noch etwas mehr galoppieren lassen können, dann wäre das alles noch leichter ausgefallen. Er stand ein bisschen auf der Bremse, aber alles in allem war das okay so. Als nächstes könnte er im Preis von Europa oder im Prix Niel an den Start kommen“, sagte Markus Klug nach dem Rennen (zum Rennen).
Die Auftaktprüfung, eine weitere Sieglosen-Prüfung für den Derbyjahrgang, allerdings über kürzere 1400 Meter gelaufen, sicherte sich Jens Hirschbergers Auenqueller Molly Massimo (2,7) gegen Waldemar Hicksts Alaska Wolf. Laut Jens Hirschberger ließen sich einige zwischenzeitlich geplante Starts aus verschiedenen Gründen nicht realisieren: „Aber gut, dass das Ding jetzt drin ist“, so ein sichtlich zufriedener Siegtrainer (zum Video).
