Zweimal waren sie schon ganz dicht dran. Zweimal war der Titel im Bois de Boulogne zum Greifen nah. Und doch langte es zweimal nicht ganz. Die Rede ist vom Gestüt Wittekindshof und der Trainingszentrale Schütz. Beide eine Klasse für sich in ihrem Metier.
Das beweisen auch die zwei Platzierungen von La Blue im Prix de l`Opera. In einem der wichtigsten und zugleich schwersten Stutenrennen der Welt fehlte nicht viel, und es hätte geklappt. Einmal Zweiter (1996), einmal Dritter (1997). In beiden Fällen hatte Starjockey Cash Asmussen die Gruppe I-Zügel in der Hand.
Sollte Andreas Schütz in der diesjährigen Auflage des mit 250.000 Euro dotierten 2000 Meter-Events einem Jockey eine Order geben, dann wird das Andrasch Starke sein. Denn es könnte sein, dass das Gestüt Wittekindshof den nächsten Angriff auf den Prix de l`Opera startet.
„Next Gina wird gezielt in Richtung Paris vorbereitet. Wir haben den Gruppe I-Start am Arc-Tag eingeplant, machen einen Start aber natürlich von der Verfassung der Stute abhängig. Sollte sie uns in der Morgenarbeit voll überzeugen, werden wir in Paris starten. Eine Alternative könnte aber auch Hoppegarten sein“, so Schütz.
Doch der Trainer warnt die Next Gina-Fans zugleich: „Sie wird in diesem Jahr aber nur noch einmal laufen, wenn sie richtig in Form ist. Auch ein Saisonende ist nicht ausgeschlossen. Wir arbeiten aber natürlich darauf hin, dass sie in diesem Jahr noch einmal läuft.“ Ob Next Gina im nächsten Jahr in Training bleiben wird, ist derweilen noch nicht geklärt.










