Ist das ein Super-Pferd. Ein Wahnsinn, was dieser Blaze of Glory leistet. Der Schmuse-Schimmel aus dem Rennstall von Christian Sprengel hat am Donnerstag erneut zugeschlagen. In Mailand schnapp-te sich der Wallach den Sieg im Premio Lainate, gewann mit Jockey Dirk Fuhr-mann mit zwanzig Längen Vorsprung. Mit Höchstgewicht von 72 Kilo war Blaze of Glory ins Rennen gegangen, zur Quote von 15:10.
Und wieder hat er gewonnen, wieder hat er Italien gezeigt, was für ein grandioser Galopper er ist. Blaze of Glory – die Flamme des Ruhms. Wie passend dieser Name für dieses tolle Pferd ist.
„Die beiden stärksten Gegner, Sopran Biro und Earth Strength, sind am großen Sprung gefallen, von da an war der Weg frei für uns. Er ist locker nach Hause gekommen.“ 60.000 Mark verdiente der Schimmel bei diesem neuerlichen Husarenstreich. Den Premio Trapezio hatte er dort bei seinem Start zuvor gewonnen. Davor in diesem Jahr schon ein Hindernisrennen in Meran und eins in Baden-Baden.
Für Christian Sprengel war es nun der 250. Karrieretreffer. Beschert von einem Pferd, das der Coach zum Star geformt hat. Und das ihm zusammen mit seiner Frau Marianne auch noch gehört. Sprengel ist „in“ im deutschen Turf. Am Samstag macht Sprengel Feierabend für diese Saison, Readers dan dee und Wayashi laufen für ihn in Köln. 27 Rennen hat er mit seinem Stall in dieser Saison gewonnen. Das ist nun wahrlich mehr als nur beachtlich.
In Mailand kümmerte er sich direkt nach dem Rennen erst einmal um seinen Superstar. „Ich muss zum Pferd“, sagte er GaloppOnline.de am Telefon, „ihn wegschließen. Nachher klauen sie mir den noch.“ Das schelmische Grinsen bei diesen Worten konnte man fast durch das Telefon erkennen.
