Vor einem Jahr erwarb er kurz vor dem Blauen Band noch mit dem Wittekindshofer Sweet Wake einen Derby-Starter. Diesmal braucht Dr. Christoph Berglar (Foto) vor dem wichtigsten Renen im Leben eines Vollblüters nicht mehr tätig zu werden. Denn er hat einen Kandidaten für Hamburg in seinen Reihen, den er sogar selbst gezogen hat.
Es handelt sich um den Acatenango-Sohn Night Tango, der nach seinem starken Debut in Köln nun im Großen Freiberger Premium-Preis, dem mit 30.000 Euro dotierten Listenrennen über 2200 Meter am Samstag in Dresden, zwar noch nicht zu den absoluten Favoriten zählte, allerdings sich mit einem sicheren Sieg die Fahrkarte für Horn erwarb.
Schon unterwegs fiel auf, wie gut der von Mario Hofer trainierte Hengst unter Jean-Pierre Carvalho an vierter, fünfter Position ging.
Und am inneren Flügel setzte er sich im Einlauf groß in Szene, bekam auch noch den Ittlinger Donaldson, der mit Andreas Boschert Favorit geworden war, in den Griff, der jedoch durch Wegbrechen alle Chancen vergab, noch ausgesprochen grün agierte.
Dritter wurde zunächst mit Königsbote der Pilot des Rennens vor Federstar, während die stark beachteten Harar und Beau Chapeau, der kaum um die erste Ecke kam, bald keine Rolle mehr spielten.
Für Donaldson blieb die Behinderung nicht ohne Folgen, er wurde wegen Störung von Federstar auf Platz vier zurückgestuft. Schelm (Ian Ferguson) war schon kurz nach dem Start reiterlos geworden. Es war das Highlight eines großen Tages in Dresden.
Im Ausgleich II gab es ein Foto-Finish zwischen dem Schimmel Little Al und Kapitän Nemo, das schließlich der von Martin Rölke ins Rennen geschickte Little Al (Rastislav Juracek, 107:10) für sich entschied.











