Ganz Deutschland geht an diesem Mittwoch zur Arbeit. Ganz Deutschland? Nein, in einem Bundesland trotzt man der Feiertags-Gesetzgebung, durch die vor einigen Jahren der Buß- und Bettag ersatzlos gestrichen wurde. Da das allerdings Ländersache ist, konnte es jedes Bundesland nach Belieben regeln, Sachsen hielt nun einmal an der alten Regelung fest.
Deshalb kann der tradionell letzte Renntag der Saison in Dresden an seinem angestammten Tag durchgeführt werden. Und die ausgezeichnete Besucherzahl gibt dem Veranstalter Jahr für Jahr recht.
Nun ist es allerdings nicht so, dass man in Dresden und Umgebung ausschlafen kann, denn bereits um 11.30 Uhr steht das erste Rennen auf dem Programm und nur eine halbe Stunde geht die sportlich wichtigste Prüfung des Tages über die Bühne.
Erst nachträglich wurde ein 1100-Meter-Rennen in das Programm geschoben, was zumindest die Qualität der Karte deutlich anhebt. Mit Call me Big (Foto) und König Shuffle treten zwei Gruppe-Sieger in diesem Sprint an, dazu kommen ausgewiesene Spezialisten wie Liandero und die im vergangenen Jahr im Düsseldorer Auktionsrennen erfogreiche Al Quahira.
Man hätte an diesem Mittwoch in Dresden vermutlich zwölf Rennen durchführen können, so stark war der Andrang, alle Rennen bestens besetzt. Doch das ist um diese Jahreszeit eigentlich immer so. Im letzten Rennen des Tages kommt in der Viererwette noch ein Jackpot zur Auszahlung.