Trainer Francois Doumen hat ein Händchen für deutsche Besitzer. Nachdem er bereits hocherfolgreich den Mydlinghover Laveron zu einem Hindernis-Star formte, scheint der in Chantilly ansässige Coach mit der dreijährigen Samando nun die nächste Deutschland-Hoffnung im Stall zu haben.
Denn wie die Hernando-Tochter am Dienstagnachmittag in Saint-Cloud den Prix Petite Etoile an sich brachte, machte schon mächtig Eindruck.
Bei ihrem zehnten Saisonstart legte Samando (Christophe Lemaire) überlegen vier Längen zwischen sich und die fünfzehnköpfige Konkurrenz. Nach 2100 Metern warteten neben dem Listen-Titel auch 20.500 Euro auf Besitzer Hans Wirth.
Wirth und Doumen arbeiten seit Jahren erfolgreich zusammen, feierten ihren bisherigen Höhepunkt, als sie die ebenfalls auf Listenlevel erfolgreiche Kentucky Rose für mehrere Millionen Francs nach Amerika verkauften.
Wieder einmal ohne Chance blieb die von Göddert Sybrecht nach Frankreich geschickte Anna Victoria. Unter Thierry Gillet hatte die Royal Solo-Stute im Prix Petite Etoile nie einen Moment, wurde am Ende Neunte.
