Zu einem echten Derby-Test kommt es am nächsten Donnerstag in Dortmund. Im Preis der Stadtsparkasse Dortmund rücken einige der größten Hoffnungsträger für das Blaue Band in die Boxen ein. Zehn Kandidaten an der Zahl wollen ihr Ticket nach Hamburg lösen. Im letzten Jahr siegte mit Subiaco (Foto) immerhin ein Hengst, welcher später Platz Zwei im Derby errang.
Dotiert mit 75.000 DM führt das Listenrennen über eine Distanz von 2000 Metern. Waren es in den bisherigen Topprüfungen meistens Schütz-Galopper welche die Favoriten-Bürde zu tragen hatten, stehen an Christi Himmelfahrt Pferde aus anderen Quartieren im Rampenlicht.
Favorit der Prüfung könnte der Fährhofer Somotillo werden. Nicht den Hauch einer Chance hatte der Lavirco-Sohn seiner Gegnerschaft bei seinem Debut gelassen. Unter Andreas Helfenbein geht der Rau-Hengst an den Start. Im Sattel von Borgia-Bruder Boreal sitzt Jimmy Quinn. Einen zweiten Platz auf Listenebene hat der von Peter Schiergen trainierte Hengst als letzte Referenz vorzuweisen. Sowohl Somotillo, als auch Boreal zählen in ihren jeweiligen Quartieren zu den Topfavoriten.
Das gilt auch für das Wöhler-Duo Scapolo (E. Pedroza) und Street Poker. Letzterer ist in diesem Jahr bereits mehrfach am Start gewesen. Das die letzte Form aus Paris kein Maßstab sein sollte zeigt allein die Tatsache, daß sich Andreas Suborics für den Danehill-Nachfahren ausgesprochen hat.
„Die Pferde haben beide gut gearbeitet. Scapolo wird das Rennen noch brauchen. Immerhin ist es sein Saisondebut und er muß mit 59 Kilo den Gegnern schon etwas vorgeben. Es laufen sehr gute Pferde in dem Rennen aber ich rechne damit, daß unsere beiden gut abschneiden werden“, so Andreas Suborics.
Ebenfalls 59 Kilo trägt Blueberry Forest. Wie Lassarto und Kalagan wird der Hengst aber nur Außenseiterchancen besitzen. Andreas Schütz sattelt Sweed Land, der unter Champion Andrasch Starke antritt.
Mit Gorlor und Syrakus komplettieren zwei weitere ganz große Derby-Hoffnungen das Starterfeld. Gorlor wird von Uwe Ostmann in Mülheim vorbereitet und gilt als das Derbypferd Nummer 1 in seinem Stall. Gleiches gilt für Syrakus. Hans Albert Blume ist für den Braunen Röttgener verantwortlich und schickt ihn unter Kevin Woodburn ins Rennen.
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