Klirrende Kälte und Schnee-Stürme wie man sie nicht einmal bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City gesehen hat. Zum letzten Dortmunder Sandbahnrenntag in diesem Winter meldete sich ‚Väterchen Frost‘ noch einmal so richtig zurück. Nach dem ersten Rennen stand sogar die weitere Durchführung der gesamten Veranstaltung in Frage.
‚Das hat mit Rennen nichts zu tun‘, sagten am ersten Rennen beteiligte Jockeys beim Absatteln. Die erste Prüfung hatte bereits mit Verspätung begonnen, die Startmaschine konnte nicht benutzt werden, weil die Boxen durch den starken Wind aufgegangen waren.
Vor dem zweiten Rennen wurde die Bahn durch eine Kommission, der Torsten Mundry, sowie die Trainer Axel Kleinkorres und Christian von der Recke angehörten, abgegangen. Man legte eine Pause ein, um die Bahn noch einmal zu präparieren. Einige Jockeys wollten nicht weiterreiten.
Die Rennen konnten dann doch durchgeführt werden, das Wetter wurde nach der Hälfte des Renntages auch spürbar besser. Einige Trainer, allen voran Jan Pubben und Ralf Schaaf meldeten ihre Pferde wegen der widrigen Umstände jedoch ab.
Am Ende kam man auf eine Verspätung von fast genau einer Stunde. ‚Es war richtig, die Veranstaltung weiter durchzuführen, es wurde ja dann auch von Rennen zu Rennen besser‘, so Rennleitungschef Dr.Peter Tasch.
Für das sportliche Highlight sorgte der Schimmel Magic Grey, der sein drittes Rennen in Folge gewinnen konnte.
