Der Winter gibt sich zwar noch nicht geschlagen, aber wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, dann ist mit diesem Wochenende ultimativ Schluss der Sandbahnsaison. Dortmund verabschiedet sich bereits am Samstag von seinem Publikum, bietet beim Sand-Ultimo noch einmal acht Rennen an.
Man wird in Wambel sicher froh darüber sein, die kalte Jahreszeit einigermaßen überstanden zu haben, auch wenn die Umsatzzahlen (ähnlich wie in Neuss) doch stark in den Keller gegangen sind.
Selbstverständlich präsentieren sich zum Finale noch einmal eine ganze Reihe von Spezialisten, die in den vergangenen Wochen und Monaten hier auf sich aufmerksam gemacht hatten.
Bestes Beispiel ist der Preis von Wambel (Ausgleich III, 4500 Euro, 1200 m), in dem der Zehnjährige Kalaheo absolutes Höchstgewicht schleppen muss. 67,5 Kilo minus fünf Kilo Erlaubnis von Andreas Schlotthauer trägt der Crafty Prospector-Sohn, der längst zu einem Aushängeschild für seinen Besitzer und Trainer Manfred Breithor geworden ist, der im vergangenen Jahr als Trabertrainer sogar Rang drei in der deutschlandweiten Statistik belegte.
Sage und schreibe drei Treffer brachte Kalaheo in diesem Winter auf sein Konto. Und nach dem Eindruck seines jüngsten Erfolges braucht diese Serie noch immer nicht zu Ende zu sein. Denn zuletzt machte er in der höheren Klasse riesigen Eindruck, beherrschte seine Gegner (u.a. Police Academy, der unter Jean-Pierre Carvalho erneut zu seinen Gegnern zählt) nach Belieben.
Sensationell ist die Entwicklung von Stall Australias Iwan, der am vergangenen Sonntag das dritte Mal innerhalb weniger Wochen punktete. Im Preis vom Dortmunder Boxsport 20/50 (Ausgleich III, 1800 m) wird sein hohes Gewicht durch die Vier-Kilo-Erlaubnis von Emrah Kurdu gemildert, der sich nach einigen Wochen wieder zurückmeldet, gerade bei Sascha Smrczek angeheuert hat.
Interessant: Ab 15.30 Uhr wird das Bundesliga-Spitzenspiel Werder Bremen gegen Borussia Dortmund auf einer großen Leinwand in der beheizten Wetthalle übertragen. Und das alles zum Nulltarif.
