Jockey des Tages wurde am Sonntag in Dortmund Wambel der Ravensberger Torsten Mundry. Insgesamt wurden im Programm rund um das St. Leger neun weitere Prüfungen abgehalten, viermal kehrte dabei ein von Torsten Mundry gerittenes Pferd als Sieger in den Absattelring zurück. Den zukunfts-trächtigsten Erfolg erzielte dabei der zweijährige Ittlinger Saltango. Dem von Peter Rau in Gütersloh vorbereiteten Hengst eilte schon vorher ein sehr guter Ruf voraus. Diesem ließ Saltango nun Taten folgen und siegte in der ersten Tagesprüfung wie ein Pferd mit Zukunft.
Auf dem Favoriten Rivaldo gelang Torsten Mundry im vierten Rennen sein zweiter Tageserfolg. Treffer drei und vier folgten in den letzten beiden Prüfungen des Renntages. Alter Meister im neunten und Arator im zehnten Rennen waren einfach zu stark für die Konkurrenz. Neben dem Mundry-Vierer feierten die Jockeys Christian Czachary (Foreign Affair), Jiri Palik (Iaskre), Nachwuchsmann Dennis Wesselmann mit Euro Falcon und Champion Andrasch Starke (Ait Jidar) Siege im Leger-Rahmenprogramm. Die beiden Hauptrennen des Tages wanderten jeweils auf die Konten ausländischer Jockeys. Im St. Leger siegte der Franzose Davy Bonilla, im Fliegerpreis der Engländer Jimmy Quinn.
Der Umsatz betruf knapp 1,2 Millionen Mark, das sind rund 35 Prozent mehr als vor einem Jahr, als allerdings auch das Wetter dem Veranstalter einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hatte.