Platz zwei im Großen Dallmayr-Preis, Runner-up in einem Gruppe I-Rennen. Diese Referenz müsste eigentlich immer reichen, um in Istanbul im Bosphorus-Cup vorne mitzumischen. Damit rechnet man auch im Lager von Epalo.
Am Samstag steht dann das Gruppe II-Rennen (wird international aber als Listenrennen gewertet) über 2400 Meter auf dem Programm.
Es stellt sich die Frage, ob 2400 Meter nicht ein wenig zu weit für den Lando-Sohn sind. Der designierte Championtrainer Andreas Schütz dazu: „Wegen der Distanz habe ich schon ein wenig Bedenken, denke aber, dass Epalo in dieser Klasse auch mit dieser Strecke keine Probleme haben sollte. Man darf nicht vergessen, dass er schon ausgezeichnete Leistungen über 2800 Meter gezeigt hat. Die Klasse in der Türkei ist eine andere als zuletzt in München und daher glaube ich auch, dass die Distanz kein Hindernis sein wird.“
Das wird sicher auch nicht der Boden. Je härter, desto besser – das ist die Devise von Epalo. Kein Problem. In der Türkei wird er den geliebten „Beton-Boden“ erhalten. Bei über 30 Grad werden die Rennen immer auf ultra-schneller Bahn ausgetragen.
Die zweite Döner-Party von Andreas Schütz kann also steigen. Dieser ist bekanntlich Bosporus-Spezi, stellte 2000 mit Caitano (Cup) und Huambo (Topkapi Trophy über 1600 Meter) gleich beide Sieger in den Top-Rennen des Tages. 120.000 US-Dollar winken jetzt im Erfolgsfall. Epalo wird den in Mega-Form agierenden Andrasch Starke im Sattel haben.
Als sicherer Türkei-Starter gelten auch der Oettingen-Zweite Bear King, Spanien-Held Scapolo und die in England zweimal stark gelaufene Pearl Queen (Trainer Andreas Löwe: ‚Sie ist weiterhin in richtig guter Form. Andreas Suborics wird ihr Reiter sein.‘). Alle drei peilen aber nicht wie Epalo den Cup, sondern die über 1600 Meter führende Trophy an.











