Am 19. Februar kam die Hiobsbotschaft: Royal Dragon hatte sich im Training verletzt. Und bei dieser Verletzung, es deutete zunächst einmal alles auf einen Sehnenschaden hin. Doch mittlerweile gibt es längst Entwarnung aus Köln. Denn: Royal Dragon trabt bereits wieder, wird im Championquartier wieder jeden Tag bewegt. ‚Wie sich herausstellte, hatte er lediglich einen sehr großen Bluterguss. Derzeit entwickelt sich alles voll zu unserer Zufriedenheit, und er wird schon wieder geritten‘, erläutert Trainer Andreas Schütz.
Dieser hatte mit dem ‚Drachen‘ im letzten Jahr den Mehl Mülhens-Klassiker geschnappt, siegte danach auch noch auf Berliner Gruppe-Parkett, als er unter anderem Golden Silca (zuletzt Vierte im Dubai Duty Free, Gr.I) keine Chance gelassen hatte.
Erleichterung auch bei Besitzer Helmut von Finck, der mit dem Danehill-Sohn noch einiges vor hatte. Royal Dragon besitzt eines der besten Pedigrees, die es in Deutschland gibt, und dass er genug Klasse besitzt, hat er hinlänglich bewiesen. Ziele wie der Prix Jaques Le Marois oder gar die Hong Kong Mile waren Ende letzter Saison logischerweise aus dem Finck-Lager zu hören.
Bis dahin ist sicher noch ein weiter Weg. Aber: Royal Dragon, er wird wiederkommen. Um wieviele Monate die Kölner Trainings-Verletzung den Hengst zurückgeworfen hat, ist natürlich noch unklar. Aber erstmal kann man froh sein, dass Deutschlands aktuell bester Meiler auf jeden Fall zum nächsten Drachen-Flug ansetzen wird!
