Aus dem Bremer Stall von Trainer Stefan Wegner kam mit So Royal die Siegerin von Doberans lukrativstem Rennen. Unter Jockey Andre Best (Foto)landete die fünfjährige Stute einen Start-Ziel-Erfolg, der auch noch eine gut dotierte Angelegenhit war.17.500 Euro standen über der 1750-Meter-Prüfung, die durch das Fernbleiben von Buster Bay, der vor dem Start entlaufen war, einen chancenreichen Teilnehmer verloren hatte.
So Royal verwies bei ihrem ersten diesjährigen Erfolg mit der Röttgenerin Esposita und Fasold zwei Gegner auf die weiteren Plätze, die in jüngster Vergangenheit mit guten Leistungen aufgewartet hatten.
‚Ich hatte kleine Bedenken, da die Verantwortlichen es hier gut gemeint hatten und viel gesprengt hatten, was nicht zum Vorteil von So Royal war. Aber die Stute hat gezeigt, dass sie auch unter diesen Umständen gewinnen kann. Die Besitzerin war leider nicht hier, aber ich hatte ihr schon im Vorfeld gesagt, dass wir nicht zum baden nach Bad Doberan fahren würden.‘
Hinter Blueberry Forest erreichte mit Zyklon der Favorit nur als Fünfter das Ziel, womit es für den Stall von Hans-Jürgen Gröschel den ersten Dämpfer an diesem Tag gab. Ansonsten hatten seine Pferde dem viertägigen Meeting an der Ostseeküste den Stempel aufgedrückt.
Nach zwei Siegen am Freitag wurde er heute noch dreimal zur Siegerehrung gebeten. Tat dies immer in Begleitung von Jockey Jean-Pierre Carvalho, der sämtliche fünf Sieger ritt.
Die heutige Erfolgsgeschichte der beiden Aktiven begann mit Incita im ersten Rennen, wurde fortgesetzt durch Sachsengold und gekrönt durch Lord Areion. Der zweijährige Hengst, ein Sohn des ehemaligen Spitzenfliegers Areion,gewann die Fährhofer Goldene Peitsche von Bad Doberan gegen Quadrupa und die favorisierte Polyanta.
Das Rennen der Dreijährigen ging an den Kölner Stall von Peter Schiergen. Unter Filip Minarik gewann American Oak in den Farben von Friederike Leisten vor Loss jon und Ginza.
