Sieben Siege, mit dem Höhepunkt der Titelverteidigung in der Fährhof Goldenen Peitsche, dazu zahlreiche Platzierungen. Keine Frage, Hans-Jürgen Gröschel war der alles dominierende Mann beim Bad Doberaner Ostsee-Meeting in der vergangenen Woche. Der Trainer aus Hannover wurde wieder mal seinem Ruf gerecht, Pferde auf den Punkt siegfertig zu präsentieren. Gegenüber GaloppOnline.de zog der 61jährige Erfolgstrainer eine kurze, natürlich positive Bad Doberan-Bilanz.
‚Natürlich hatte ich schon mit ein paar Siegen gerechnet, denn einige Pferde waren einfach reif. Aber dass es so toll laufen würde, das konnte niemand erahnen. Wenn man ganz streng sein will, hätte es noch der ein oder andere Sieger sein können, aber Zyklon hatte wieder einmal Pech, als er innen gehen musste, wo der Boden doch schon ziemlich kaputt war.
Er ist aber nicht schlecht gelaufen. Russian Samba wurde nicht ganz glücklich geritten, aber man soll sich nicht beschweren, wenn es so gut gelaufen ist. Froh bin ich natürlich darüber, dass wir mit Lord Areion die Fährhofer Goldene Peitsche gewonnen haben, in der im Vorjahr ja die später leider verunglückte Jeu erfolgreich war. Er hatte ja in Hamburg Pech, wie er dieses sicher nicht schlecht besetzte Rennen gewonnen hat, das sah schon gut aus‘, sagt Gröschel, dessen Namen oder besser gesagt den seiner Pferde, man sich auch für Baden-Baden schon ins Notizbuch schreiben sollte.
‚Wir haben auch noch was für Baden in petto. Pocci wird dort auf der Jagdbahn zum Einsatz kommen. Auch Butz, der in Bad Doberan Zweiter war, ist sicher ein interessantes Pferd, wie auch Incita, die für ihren Sieg in einem leichten Altersgewichtsrennen sicher kein Aufgewicht bekommen wird. Zepter ist ein weiterer Kandidat. Natürlich wird es nicht so gehen wie in Bad Doberan, aber wir können mit guten Chancen nach Baden-Baden fahren.
