Direktorium ging ‚Chin-Ger?cht‘ um Holland-Lizenz nach

Gerüchte gehören zum Galopprennsport wie das Salz in der Suppe. Am vergangenen Sonntag kursierte eine Meldung über die Bahn in Neuss, die sich letztlich als falsch herausstellte. Stanley Chin (Foto), Hongkong-Jockey, der eigentlich in Kürze in Deutschland hätte reiten wollen, habe eine Lizenz des holländischen Verbandes erhalten.

Vielleicht eine Chance, doch noch in Deutschland reiten zu können, wo ihm eine lizenz vom Direktorium bekanntlich verweigert wurde. Doch Harald Siemen, Sicherheitschef des DVR, stellt klar: ‚Das war nur ein Gerücht. Wir sind der Sache in Neuss nachgegangen. Es ist absolut nichts dran. Wir haben beim Verband in den Niederlanden angerufen und uns erkundigt. Es liegt aber nichts vor, keine Anfrage von Herrn Chin.‘

Siemen sieht bei einer solchen Vorgehensweise auch ein Problem, das er mit Hilfe eines Vergleichs erläutert: ‚Bei Herrn De Vries ist das zum Beispiel etwas anderes. Er hat seinen Hauptwohnsitz in Holland, reitet auch regelmäßig dort. Er kommt dann oft nach Deutschland, dagegen ist nichts einzuwenden. Er muss wie alle Inhaber einer ausländischen Lizenz beim Abwieger unterschreiben, dass alles in Ordnung ist. Wenn jemand den Hauptwohnsitz allerdings in Deutschland hat und fast ausschließlich hier zum Einsatz kommt, könnte man das allerdings nicht hinnehmen.‘

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