Große Ziele verfolgt man im Fall von Quiron (Foto), der Neuerwerbung von Verena und Anton Kräuliger, Präsident von Galopp Schweiz, der seinen Einstand am Sonntag in Neuss zu einem ganz überlegenen Angelegenheit gestaltete. Nach längerer Führung von Arkando ging der in Fährhof gezogene Desert-King-Sohn mit Erreichen des Einlaufs in Front und verabschiedete sich auf elf Längen von seinem Widersacher, der mit einer blutenden Wunde hinten links aus dem Rennen kam.
„Er ist angaloppiert worden, über die Schwere der Verletzung gibt es es nach ärztlicher Untersuchung am Montag endgültige Sicherheit“, teilte Trainer Andreas Löwe mit.
Ein Wiedersehen mit Quiron könnte es in den kommenden Wochen geben, denn Carmen Bocskai hat noch ein passendes Rennen im Jahresprogramm entdeckt.
„Wenn es zu diesem Start kommt, gehen wir dann direkt in den Grand Prix von St. Moritz, machen es so wie die Verantwortlichen von Armand, dem Vorjahressieger“, teilte die Trainerin mit, um sich umgehend auf die Rückreise nach Dielsdorf zu machen und für den kommenden Samstag die Rückkehr nach Dortmund, wo Safin zum Einsatz kommen soll, anzukündigen.
Als wahre Neuss-Spezialisten erwiesen sich wieder einmal Gienah und Bravado, zwei im Südwesten Deutschlands von Doris Patzke und Scarlett Möller und damit von zwei Damen trainierte Pferde, die von der Spitze aus die Gegner hinter sich ließen.
Mit dem Sieg des von Martin Rölke trainierten Träumer verabschiedete sich Marvin Suerland bis Anfang März von Deutschland. Am Donnerstag macht er sich mit Kartago und Proudance auf den Weg nach Paris, wo ein französisches Pferd zum Transport nach Dubai aufgenommen wird.
