Das Deutsche Derby ist nicht mehr fern, nur noch zwei Monate, dann rüsten sich die Turffreunde zum Highlight der Saison schlechthin. Die Zeit der Qualifikation hat längst begonnen. Eine wichtige Anlaufstation ist am Donnerstag Dortmund. Das Listenrennen am Himmelfahrtstag ist seit Jahrzehnten eine wichtige Vorprüfung auf Hamburg.
Einst als Preis von Hoppegarten entschieden, steht es seit geraumer Zeit unter dem Patronart der Stadtsparkasse Dortmund und ist in ein entsprechendes Umfeld eingebettet. Auf der 2050-Meter-Distanz ist zwar nur ein gut besetztes Feld zusammen gekommen.
Peter Schiergen wird mit Dissney (Foto) einen mehr als interessanten Kandidaten aufbieten. Der Bruder von Dai Jin hat letztes Jahr schon bewiesen, dass er laufen kann. Ittlingen-Stalljockey Andreas Boschert reitet ihn.
Bereits gelaufen ist in diesem Jahr der Fährhofer Cortinas, gewann dabei durchaus imponierend in Bremen. Champion-Trainer Andreas Schütz sah sich seine drei am Freitag stehen gebliebenen Kandidaten für das Rennen am Montag noch einmal im Stall an, bevor er entschied, dass er Des Grieux relativ kurz nach seinem Frankfurter Laufen gleich noch einmal aufbieten wird.
Frischer Sieger in Dortmund ist Kartago (Adrie de Vries), den erneuten Start auf der Bahn sieht Trainer Ralf Suerland als Standortbestimmung.
All Spirit gilt im Stall bei Norbert Sauer schon als besseres Pferd, der Stalljockey reist jedoch am gleichen Tag nach Frankfurt. Harar, der im vergangenen Jahr einmal in Italien lief, dabei guter Zweiter wurde, ist eine relativ unbekannte Größe, Rosenblatt und Ulbino müssen sich steigern.
Es ist nicht unerwartet eine ziemlich umfangreiche Karte in Dortmund geworden. Erfreulich die starke Beteiligung in den Dreijährigen-Rennen, wo vielleicht noch das eine oder andere ‚dunkle” Pferd an den Start kommt.
