Der Preis des Winterfavoriten ist gelaufen. Zeit für ein erstes Fazit, welchen Youngster man sich für 2004 merken sollte. Natürlich kommt man diesbezüglich nicht an den Pferden des Mülheimer Trainers Uwe Ostmann vorbei, der in dem am Sonntag gelaufenen Gruppe III-Rennen für die Zweijährigen die beiden Erstplatzierten stellte.
Glad Lion und Pepperstorm werden mit großer Wahrscheinlichkeit vom Handicapper am Ende des Jahres die beiden am höchsten eingestuften Pferde des Jahrgangs 2001 sein.
Ohne Zweifel sind sie erstklassige Rennpferde, als Dashing Blade- bzw. Big Shuffle-Nachkommen sind sie aber natürlich auch wie frühreife Pferde gezogen, für das Derby im nächsten Jahr kommen sie aber nicht in Frage.
Da sind schon eher der Fährhofer Huasimo und der Vierte des Winterfavoriten, Egerton, Kandidaten. Besonders der Fährhofer, der schon beim Debut in Hoppegarten hinter Nocino gefiel, ist wohl ein echter Steher, gewann in Dresden ja schon über weite 1900 Meter.
Bei den Stuten dürfte Peter Schiergen der Saison 2004 mit einiger Vorfreude entgegensehen können, denn mit Saldentigerin (Foto), der noch ungeschlagenen Attilia und Slawomira, der Zweiten aus dem Zukunfts-Rennen, hat er drei Ladies im Stall, die klassisches Potenzial haben.
Das gilt aber auch für seine Kölner Kollegen Andreas Löwe und Andreas Schütz, die mit Mamela (Gruppe-Siegerin in Italien) und Apokalypse (beeindruckte bei ihrem Düsseldorfer Debutsieg) zwei gute Stuten im Stall haben. Und nicht zu vergessen: im Schütz-Stall steht mit Night Lagoon auch die amtierende Winterkönigin.