Startermangel ist bei großen Stutenrennen kein Thema. Die Besitzer talentierter Ladies wollen Black Type, in diesem Falle eine Platzierung auf Listen-Ebene. Auch am Sonntag in München ist das nicht anders, das Feld des Hauptereignisses ist mit zwölf Kandidatinnen sehr versprechend.
Kein Wunder, winken im Preis des Bankhauses HSBC Trinkaus & Burkhardt mit fünf dreijährigen und sieben älteren Stuten über die Meile neben dem Preisgeld von 20.000 Euro Empfehlungen für die spätere Zuchtlaufbahn.
Geoff Wragg schickt aus England Coqueteria an den Start. Nicht zum ersten Mal kommt die Stute nach Deutschland. 2004 gelang ihr ein ausgezeichneter dritter Rang zu Shapira im klassischen Henkel-Rennen in Düsseldorf. In dieser Saison waren die Vorstellungen noch recht durchwachsen. Gary Hind wird die Vierjährige aus dem Besitz der Tetra-Pak Millionärin Kirsten Rausing mit guten Chancen reiten.
In Chantilly wird Nanabanana von Frankreichs Spitzentrainerin Criquette Head vorbereitet. Die Anabaa-Tochter muss ihre Vorstellung aus einem Düsseldorfer Listenrennen schon steigern, um hier unter Olivier Placais bei der Frage nach der Siegerin mitzusprechen.
Die Favoritengruppe umfasst aus Deutschland Arlecchina (F.Berry), Freedom (A. Göritz, Foto), Free Dreams (J. P. Carvalho) und Gambada (A. Best), auch die Badener Listensiegerin Amonita (J. Palik) darf man nicht ausklammern.
Bear Lady (W. Panov) muss trotz des frischen Sieges im Handicap einen Sprung bewältigen. Höchstgewicht trägt die Italien-Spezialistin Lindgren (K. Kerekes), auch für Chalmette (Chr. Czachary), Pearl Island (A. H. W. Lai) und River Melody (N. Richter) sieht es auf den ersten Blick nicht einfach aus. 5000 Euro Garantie-Auszahlung locken in der TOP 6-Wette.










