Die Stimmen zum Spektakel

Das BMW 136. Deutsche Derby war ein Rennen der Emotionen. Jubel natürlich beim Siegerteam um Horst Steinmetz und Davy Bonilla um Nicaron. Andere freuten sich ebenfalls, während einige mussten bittere Enttäuschungen verkraften. GaloppOnline.de hat für Sie die Stimmen der Beteiligten zusammengetragen.

Jiri Palik (Jockey Silent Wind): Wie geplant haben wir das Rennen von vorne gemacht. Am Ende kam er nicht weiter, es hat dann nicht zu einer besseren Platzierung gereicht.

Adrie de Vries (Jockey Alpacco): Es lag am Boden. Mein Pferd hatte nie einen Moment, ist an den Bedingungen gescheitert.

Peter Schiergen (Trainer Arcadio, Königstiger, Silent Wind): Der Rennverlauf war für meine Pferde in Ordnung. Arcadio und Königstiger waren zur Stelle. Vielleicht wurde es für Arcadio einen Tick zu weit. Auch Königstiger kam nicht recht weiter. Silent Wind hat wie vorgesehen das Tempo gemacht.

Christian von der Recke (Trainer Albarino): In der Geraden hatte er einen guten Moment. Der lose Boden war eigentlich nicht so ideal, aber Albarino hat mehr Pferde hinter sich gelassen als vor ihm waren.

Gebhard Apelt (Gestütsleiter Schlenderhan): Für Arcadio und Königstiger war es wohl doch zu weit. Am Rennverlauf lag es nicht, dieser war für beide Pferde gut.

Paul Harley: Für Arcadio sind offenbar 2000 Meter ideal. Königstiger hat jetzt ein paar harte Rennen hinter sich und wieder eine große Leistung gezeigt. Wir werden ihm jetzt etwas Ruhe geben.

Mario Hofer (Trainer Night Tango, Alpacco): Night Tango ist noch ein Baby, hat sehr viel Potenzial. Bei erst drei Starts hat er riesige Sprünge bewältigt, das ist schon sensationell. Alpacco ist nur am Boden gescheitert. Er hat nie zu seiner Aktion gefunden. Wir werden jetzt in alle Ruhe schauen, wo wir weitermachen.

Andreas Löwe (Trainer Harar): Wir sind sehr zufrieden, der Rennverlauf war gut, auch wenn er Ende Gegenüber eine kleine Störung hinnehmen musste. Wir werden ihn nun frisch halten für das St. Leger.

Davy Bonilla (Jockey Nicaron): Wir hatten ein sehr gutes Rennen. Man hatte mir gesagt, dass das Pferd startschwierig sei, aber heute ging alles glatt. Wir hatten immer eine gute Lage. Ich habe mir einen Platz an der Außenseite gesucht, dort hat Nicaron enorm beschleunigt. Ein tolles Pferd.

Michael Kinane (Jockey Night Tango): Mein Pferd lief sehr stark, zumal es noch etwas unerfahren ist. Auf Dauer wird er ein richtig tolles Pferd werden.

Terry Hellier (Jockey, Königstiger): Er lief ein gutes Rennen, konnte sich aber nicht entscheidend steigern. Der Boden war schon etwas weich für ihn.

Torsten Mundry (Jockey Harar): Das war super. Mit dem Boden kam er bestens zurecht, ein toller Steher, für den das St. Leger bestens passt.

Horst Steinmetz (Trainer Nicaron): Es ist gut, dass ich meine Karriere noch nicht beendet habe. Natürlich bleiben Nackenschläge nicht aus. Ich hatte schon etwas Mumm auf eine Platzierung. In der Union war Nicaron etwas unglücklich. Davy Bonilla hat alles so gemacht wie erhofft. Wenn man einen Derbysieger hat, muss es das beste Pferd überhaupt sein, dass man bislang trainiert hat. Heute abend werde ich einmal den Hund rauslassen und in Hamburg bleiben.

Andreas Suborics (Jockey, Arcadio): Der Rennverlauf war in Ordnung, aber die Distanz war für ihn schon zu weit. Das hat sich heute herauskristallisiert.

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