Bei sieben Starts über die Hindernisse hat der Jenny-Star Siberius nun vier Siege und drei Platzierungen eingefahren. Musste sich der Lomitas-Sohn auf Badener Listenlevel noch dem Schiergen-Hengst Zöllner geschlagen geben, hatte er am Samstag in Krefeld keine Probleme, nach seinem Gruppe-Sieg in Italien nun auch zum Listensieger in Deutschland zu avancieren.
Unter Stalljockey Peter Gehm schlug der Sieger des 133. Österreichischen Derby den Recke-Vertreter Saitensohn völlig überlegen mit 27 Längen Vorsprung und schraubte seine Gewinnsumme über die Sprünge auf nun knapp 85.000 Euro. Als Dritter kam dann der Krefelder Wettmarkt Favorit Zöllner (17:10) ins Ziel, hatte aber nie eine Siegchance besessen.
‚Ich wusste, dass er besser als Zöllner ist und wusste, dass er ihn dieses Mal schlagen würde‘, so Trainer Mario Hofer nach dem Jean Harzheim-Rennen Jagdrennen, das das Highlight der Samstagskarte im Stadtwald darstellte.
Hofer, der nun das Rennen um das Hindernis-Championat (3 Punkte Vorsprung bei noch 5 verbleibenden Rennen) gegen Christian von der Recke so gut wie gewonnen haben sollte, weiter: ‚Siberius wird in diesem Jahr nicht mehr laufen, ist aber ein Riesen-Talent über die Sprünge und wird noch sehr viel Freude bereiten.‘
Während Zöllner (machte zu Beginn einen schweren Fehler) nie ins Rennen fand, lieferte der Weissenhofer Saitensohn (136:10) nach seinem äußerst schwachen Hindernisdebut eine gute Vorstellung ab und kam 31 Längen vor Zöllner über die mit insgesamt 26.000 Euro dotierte Linie.
‚Ich wusste, dass er es noch lernen würde und die letzte Form korrigiert‘, gab sich ein zufriedener Trainer Recke nach dem Rennen über 3500 Meter (Zeit 4:24,46), in welchem die Siberius-Wetter mit einer Quote von 29:10 belohnt wurden.
