Die letzte Stunde hat in Horst offenbar doch geschlagen

Die ohnehin nicht gerade großen Hoffnungen, die Rennbahn in Gelsen-kirchen-Horst in naher Zukunft wieder den Galoppern zu öffnen, scheinen endgültig beendet zu sein. Wie Dirk Miklikowski, Sprecher der Gemein-nützigen Gelsenkirchener Wohnungs-baugesellschaft (GGW), Besitzer des Geländes, der Westdeutschen Allge-meinen Zeitung (WAZ) mitteilte, werde der Mietvertrag mit dem Rennstall „Comma“ S. Oliver gekündigt.

Die stadteigene GGW hatte mit dem durch Janine Casey (29) vertretenen Stall ab dem 1. Februar einen dreimonatigen Kontrakt abgeschlossen, stets war von Absichtserklärungen die Rede, dort demnächst wieder Rennen veranstalten zu können.

„Der Mieter ist uns auch nach zwei schriftlichen Aufforderungen sämtliche Nachweise schuldig geblieben, dieses Vorhaben finanziell realisieren zu können“, wird Miklokowski in der „WAZ“ zitiert, „wir haben deshalb den Vertrag zum 30. April 2003 gekündigt und gehen davon aus, dass in Horst keine Galopprennen mehr stattfinden werden.“

Das klang noch vergangene Woche aus dem Mund von Janine Casey ganz anders. „Im April werden wir mit der GGW entsprechende Verträge unterzeichnen“ diktierte sie dem Mitarbeiter eines lokalen Anzeigenblattes in den Block.

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