Die italienischen Guineas: L?we und Rohne mit Beute?

Am Sonntag stehen auf der Rennbahn Capannelle in Rom die beiden ersten italienischen Klassiker an, die 1.000 Guineas (Premio Regina Elena) und die 2.000 Guineas (Premio Parioli). Das Rennen für die Stuten findet auch mit deutscher Beteiligung statt, denn zwei Pferde aus hiesigen Ställen (Lips Plane & Scramble) werden nach Rom geschickt.

Anders als vorhergesehen werden dort aufgrund der sehr guten Bodenverhältnisse weniger ausländische Pferde starten. So wird im Premio Parioli der hochdotierte Zafeen fehlen, während die Teilnahme von Indian Heaven (Sieger des Free Handicap) und Rockets n’ Rollers (Vierter in den Greenham Stakes) noch in der Luft liegt. Die einzigen Ausländer, die als sichere Starter galten, sind somit Royal Dignitary und Salcombe.

Die gesamte Aufmerksamkeit vor Ort richtet sich auf den großartigen Italiener Le Vie dei Colori, der sich in Topform präsentiert, sowie auf Borsieri, der von Mirco Demuro gesteuert wird.

Im Premio Regina Elena hingegen hat sich die Zahl der ausländischen Gläste erhöht. Lips Plane (Andreas Löwe, Foto) und Scramble (Ralf Rohne), die beide im Jahr 2002 mit Erfolg in Meran debutierten, folgen die englischen Ladys Cala und Buy the Sports, sowie eine Barathea-Tochter von Richard Hannon, Rag Top, die bereits ein Gruppe III-Rennen auf dem Curragh gewonnen hat, und schließlich Hymn of Love, die zu Saisonbeginn bereits ein Maidenrennen gewonnen hat, aber schwerer einzuschätzen ist.

Die Italiener setzen stark auf Vale Mantovani und die vielversprechende, aber schwierige Rhone.

Am Wochenende wird es in Italien weitere deutsche Starter geben. Am Freitag startet Ralf Rohnes Revisor in einem mit 99.000 Euro dotierten Rennen über 2200 Meter, Gabriele Bietolini ist sein Partner.

Einen Tag später tritt die von Peter Rau trainierte American Beauty unter Stalljockey Torsten Mundry in einem mit 22.000 Euro dotierten Sieglosenrennen in Mailand an, trifft dort auf die von Hans Blume trainierte Prima, die Edmondo Botti im Sattel haben wird.

In einem weiteren Maidenrennen (2000 m, 22.000 Euro) treten mit Bowmore (W.Glanz/M.Tellini), Flavier (W.Figge/K.Kerekes) und Wellango (H.Blume/E.Botti) gleich drei deutsche Pferde an.
Liendo aus dem Stall von Erich Pils bestreitet mit Marco Bozza ein Amateurrennen über die Meile, das mit 8.000 Euro dotiert ist.

Am Sonntag könnten sich in einem Hürdenrennen über 3600 Meter (30.000 Euro) gleich sechs deutsche Pferde an der Startstelle treffen.

Come and win (P.Gehm), Stingray, Zatoof, Talking Great, Dubai Dancer und Barocco wurden für dieses Rennen genannt.

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